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Bedeutende Produzentin
HALBA stellt Schokolade, Snacks und Zutaten für Backwaren für den Handel und die Industrie her. Den grössten Teil des Umsatzes generiert sie in der Schweiz. An ihrem Hauptsitz in Pratteln verarbeitet die Produzentin Kakao aus Ghana, Honduras, Ecuador, Madagaskar, Dominikanische Republik und Peru zu Tafeln, Kuvertüren, Osterhasen und Confiserieartikeln. HALBA nimmt im Schokoladensektor eine Pionierrolle im Bereich der Nachhaltigkeit ein. Rund 90 Prozent des Umsatzes erzielt sie mit Schokoladenprodukten, die höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit erfüllen und mindestens eines der Labels «Fairtrade», «Bio» oder «Rainforest Al- liance» tragen. Zudem setzt HALBA in jedem ihrer Ursprungsländer Agroforstprojekte mit Kakao um und trägt so beträchtlich zu einem nachhaltigen Kakaoanbau bei. In der Beschaffung werden die erfolgreichen Projekte für Agroforst Mischanbau, z. B. in Ecuador, Ghana und Honduras, weiter ausgebaut. Von qualitativ hochwertigem, biologisch angebautem Kakao profitieren die Kleinbauern sowie der Schokoladeproduzent gleichermassen. Klimawandel, ausgelaugte Böden und für Krankheiten anfällige Monokulturen sind nämlich Herausforderungen für die gesamte Kakaobranche.
Umfassende Nachhaltigkeitsstrategie
Einige Herausforderungen
Im Absatzbereich müssen die Endkonsumenten in Zusammenarbeit mit dem Handel davon über- zeugt werden, dass nachhaltig produzierte Schokolade ihren Preis wert ist.
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