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AUFGABEN | KAPITEL 28.4

a ) Führen Sie – entweder für sich selbst oder mit Ihrer Familie – während zweier Wochen ein Food Waste-Tagebuch auf Papier oder dem Smartphone. Notieren Sie jedes Mal, wenn Sie ein Lebensmittel wegwerfen, Datum, Produkt, ungefähre Menge und Grund: z.B. «6.3.2023, Zitrone, eine Hälfte, verschimmelt im Kühlschrank». Machen Sie eine Liste, was am meisten weggeworfen wurde und weshalb. Überlegen Sie sich, was Sie tun könnten, und recherchieren Sie unter www.foodwaste.ch und www.savefood.ch nach passenden Tipps. Was wollen Sie sich vornehmen? Sind Sie bereit, z.B. nach 3 Monaten nochmals zwei Wochen lang ein Food Waste-Tagebuch zu führen, um zu schauen, wie sich die Situation verändert hat? Besprechen Sie in der Klasse/Gruppe: Was hat Sie überrascht und womit haben Sie gerechnet? Vergleichen Sie Ihre Lösungsansätze untereinander. b ) Einstiegsfragen : Welche Produkte werfen Sie manchmal aufgrund des Datums weg? Was denken Sie, ist der Unterschied zwischen «mindestens haltbar bis…» und «zu verbrauchen bis…»? Diskutieren Sie in der Klasse. Schauen Sie anschliessend die Sendung Puls «Stop Food Waste – Vieles ist haltbarer als man denkt» (32:59 Min.): https ://www.srf.ch/wissen/gesundheit/haltbarkeit-von-lebensmitteln-stop-food-waste- vieles-ist-haltbarer-als-man-denkt c ) Studieren Sie die Haltbarkeitsangaben verschiedener Lebensmittel mithilfe des Merkblatts «Genuss ohne Risiko»: https://foodwaste.ch/wp-content/uploads/2022/06/ MHDplus_Flyer_D_def.pdf Partnerarbeit : Erklären Sie einander den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeits- datum und Verbrauchsdatum. Kannten Sie den Unterschied? Diskutieren Sie, welche Handlungsalternativen es gibt bei Produkten, die Sie manchmal aufgrund des Datums wegwerfen? d ) Schauen Sie sich unter www.foodwaste.ch > lokale Initiativen 2–3 Projekte in Ihrer Region an. Können Sie sich vorstellen bei einem mitzumachen bzw. dessen Angebot zu nutzen? Was motiviert Sie und was sind Hürden? Diskutieren Sie im Plenum oder in kleinen Gruppen.

28.5 Ist Food Waste ein globales Thema?

Food Waste entsteht auf der ganzen Welt, wobei die Gründe sehr unterschiedlich sind. Während in reichen Ländern wie der Schweiz Food Waste als Wohlstandsphänomen bezeichnet werden kann, ist Food Waste in Entwicklungsländern eher auf mangelnde Infrastruktur wie ungeeignete Lager- und Kühlanlagen zurückzuführen. Das Thema der Lebensmittelverluste wurde auch in die Agenda 2030 für die nachhaltige Ent- wicklung aufgenommen: Ziel 12.3: Bis 2030 die weltweite Nahrungsmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene halbieren und die entlang der Produktions- und Lieferkette entstehenden Nahrungsmittelverluste einschliesslich Nachernteverlusten verringern (vgl. dazu die Seite 404).

Teil der Agenda 2030

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