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Food Waste entlang der Lieferkette

Landwirtschaft

Verarbeitung

z. B. aussortierte unförmige Früchte

( Quelle : www.foodwaste.ch )

z. B. ungenutze Nebenprodukte wie Innereien

Grosshandel

Detailhandel

z. B. Lagerungsverluste

Haushalte

z. B. Essensreste

z. B. zu grosse Portionen und Buffetüberschüsse

z. B. abgelaufene Produkte

z.B. der letzte Schluck in der Flasche

Gastronomie

nicht essbare Teile von Lebensmitteln sind kein Food Waste

Im Gross- und Detailhandel

Im Gross- und Detailhandel fällt mit einem Mengenanteil von 10 Prozent vergleichsweise we- nig Food Waste an. Gründe für die Verluste sind unter anderem ungenaue Kenntnisse über die schwankende Nachfrage, ästhetische Präferenzen bei Frischwaren sowie eine immer grössere Sortimentsauswahl, die oft bis Ladenschluss gewährleistet wird. Dies ist insbesondere bei fri- schem Brot problematisch, da so viel Überschuss anfällt, den auch Spendenorganisationen nicht voll gebrauchen können. Aufgrund ihrer Position in der Wertschöpfungskette können die Detail- händler auch dazu beitragen, Food Waste entlang der ganzen Wertschöpfungskette zu senken (vgl. dazu die Massnahmen von Coop auf Seite 414). Der Gastronomiesektor hat einen Anteil von 7 Prozent an Food Waste. Die besondere Heraus- forderung für diese Branche ist die Planung, denn kein Restaurant weiss im Voraus wie viele Gäste kommen oder was sie essen wollen. Die Ausgestaltung des Angebots ist daher zentral. Ein grosses Menüangebot führt zu mehr Küchenabfällen als eine kleinere Auswahl. Da in der Gastro- nomie die Lebensmittel bereits verarbeitet und zubereitet sind, fallen Lebensmittelverluste aus Umweltsicht besonders ins Gewicht. Eine wichtige Rolle im Kampf gegen Food Waste nehmen die Haushalte ein: Ihr Anteil an ver- meidbaren Lebensmittelabfällen liegt mengenmässig bei rund 28 Prozent. Pro Person werden jährlich rund 90 Kilogramm Esswaren weggeworfen. Das entspricht etwa 450 Tellern Spaghetti mit Sauce. Eine besondere Herausforderung ist, dass viele Leute ihre Lebensmittelabfälle stark unterschätzen. Kehrichtsack- und Grüngutanalysen zeigen jedoch, dass es deutlich mehr ist, als die meisten Leute meinen. Ein häufiger Grund für das Wegwerfen von Esswaren ist, dass zu viel eingekauft wird. Diese Gefahr besteht vor allem, wenn wir mit leerem Magen einkaufen. Natürlich spielt auch die korrekte Lagerung eine wichtige Rolle oder das Verwerten von Resten.

In der Gastronomie

Bei den Haushalten

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www.bafu.admin.ch/lebensmittelabfaelle

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