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Überblick

Typische Produktionsfaktoren sind Boden, Arbeit, Kapital und Wissen.

Arbeit Körperliche Arbeit (Kraft), geistige Arbeit (Intelligenz), Fachwissen/Ausbildung, betriebliches Wissen als Mitarbeiter, Bildung

Unternehmen

erwirtschaftet Löhne und Gehälter (Faktor Arbeit)

Kapital Sachkapital: Maschinen, Anlagen, Werkzeuge

Zinsen (Faktor Kapital)

Mieten, Pacht, ( Faktor Boden )

Wissen Patente, Lizenzen, Betriebliches Know-

Boden Standort, Grundstück; Rohstoffe, Energie; Nahrung

Lizenz- und Patentgebühren ( Faktor Wissen )

How; Wissen gehört dem Unternehmen, daher auch Fähigkeits« kapital ».

Gewinn

Reinvestition oder Verteilung z. B. Prämien, höhere Löhne (Arbeit), oder Auszahlung an Eigner des Kapitals

Boden (= natürliche Ressourcen)

Im Primären Sektor ist der Boden der Lieferant von Nahrungsmitteln (Landwirtschaft, Fischerei) und Rohstoffen (Forstwesen (Holz), Bergbau (Öl und Erze)). Darum spricht man statt von «Bo- den» auch von «natürlichen Ressourcen».

Unternehmen benötigen zudem einen Standort, also ein Grundstück, um sich wirtschaftlich be- tätigen zu können.

Standorte ziehen viele Firmen an, wenn sie gut erschlossen sind; das bedeutet, dass sie gut er- reichbar (Strasse, Schiene, Luftverkehr) und mit ausreichender Energie (Strom, Wasser) versorgt sind. Zu einer Erschliessung gehören heute auch Einrichtungen zur Entsorgung von Abfall und Abwässern. Gerade in einem kleinen Land wie der Schweiz, das viel Gebirge aufweist, ist geeigneter Boden für alle Wirtschaftssektoren knapp, zumal auch Private Boden zum Wohnen und zur Erholung benötigen. Darum versucht der Staat mit Hilfe der Raumplanung, die Nutzung zu regeln, indem er den Boden «einzont», d. h. für eine bestimmte Verwendung reserviert (Landwirtschaftszone, Wohnzone, Industrie- und Gewerbezone, Erholungszone).

Arbeit

«Arbeit» im wirtschaftlichen Sinn ist jede geistige und körperliche Tätigkeit, mit der ein Einkom- men erzielt wird.

Für viele Menschen ist Arbeit das Einzige, was sie der Wirtschaft anbieten können. Sie sollten darum darauf achten, dass sie für Arbeitgeber attraktiv sind, indem sie sich qualifizieren, d. h. die verlangten Fähigkeiten und Fertigkeiten aufweisen. Vor allem der Strukturwandel (vgl. vorheriges Kapitel) sorgt für Verschiebungen in der Art der Arbeit, die gefragt ist, und zwingt die Arbeitenden zu Weiterbildung und immer häufiger zu einer Umqualifizierung ( Berufswechsel ).

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